Edith-Russ-Haus für Medienkunst
Mit seinem Schwerpunkt auf der Kunst der neuen Medien stellt das Edith-Russ-Haus eine Besonderheit im norddeutschen Raum dar. Es versteht sich als Ort der Präsentation und Kommunikation, der sich mit den Medien in der zeitgenössischen Kunstpraxis auseinandersetzt. In einem regelmäßig wechselnden Ausstellungsprogramm werden innovative und experimentelle Positionen der internationalen Gegenwartskunst gezeigt. Präsentationen, Künstlergespräche und Workshops fördern den öffentlichen Diskurs über zeitgenössische Kunst und ihr Verhältnis zu der gesellschaftlichen Realität, in der sie entsteht.
Das internationale Stipendienprogramm für Medienkunst der Stiftung Niedersachsen am Edith-Russ-Haus ermöglicht jährlich die Realisierung von drei neuen künstlerischen Projekten.
Das im Jahr 2000 gegründete Haus ist eine Einrichtung der Stadt Oldenburg und geht auf eine Stiftungder Oldenburger Studienrätin und Sammlerin Edith Maria Ruß zurück, die der Stadt ihr Vermögen mit der Auflage vermachte, ein Haus »für Kunst im Übergang ins neue Jahrtausend« zu schaffen.
Im Rahmen der von klangpol veranstalteten LANGEN NACHT DER MUSIK findet jedes Jahr auf der Wiese vor dem Edith-Russ-Haus eine musikalische Performance statt, so wie 2017 Zorka Wollnys »Unmögliche Oper« mit zahlreichen Beteiligten aus Oldenburg (s. Fotos).
Edith-Russ-Haus für Medienkunst
Ansprechpartner: Marcel Schwierin